„Der „Bergische Platz“ ist ein regionaler Hefestuten, dessen Teig sich hervorragend für den Osterkranz eignet.
Wir haben uns gefragt: Warum ist es an Ostern vielerorts Tradition, einen runden Hefekranz zu backen?
Dafür gibt es wohl zwei Gründe: Zum einen wird süßes Hefebrot nach der 40tägigen katholischen Fastenzeit traditionell zum „Fastenbrechen“ an Ostern gegessen.
Zum anderen scheint die runde Form sehr alte Wurzeln zu haben – so soll der Kranz die Sonne symbolisieren, die mit der Tagundnachtgleiche am 21. März wieder an Kraft gewinnt und neues Leben ermöglicht. Dazu passen die gefärbten Eier als Fruchtbarkeitssymbol.
Für die Bergische „Sonnenvariation“ brauchst Du:
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- 500 g Mehl
- 1/4 l Milch (250 cl)
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 80 g Butter
- 60 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- zum Bestreichen 1 Eigelb und etwas Milch
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Umluft 180 °C ca. 20 Min.
Erwärme die Milch mit der Butter leicht in einem Topf, so dass die Butter flüssig wird.
Vermische das Mehl mit der Hefe, dem Zucker und der Prise Salz.
Gib das Ei in eine Vertiefung und gieße dann die warme Milch mit der flüssigen Butter drüber, vermische alles anfangs mit einem hölzernen Kochlöffel, hinterher lässt sich der Teig schön von Hand kneten. Gut durchkneten, dann ungefähr eine Stunde an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. Vorsicht: Zugluft mag Hefeteig gar nicht!
Nach der Ruhezeit noch einmal kräftig kneten, den Teig mit einem Messer in drei gleich große Teile schneiden und die Teigstücke zu gleichlangen Strängen rollen. Diese flechtest Du, biegst den Zopf in Kreisform und verbindest die losen Enden miteinander.
Mische ein Eigelb mit etwas Milch und streiche den Hefekranz damit ein.
Dann backst Du den Kranz bei 180 °C Umluft ca. 20 Minuten. Der Kranz nimmt eine goldbraune Färbung an – nicht zu dunkel werden lassen, sonst wird er trocken!
Für das Osterfrühstück noch ein paar bunte Eier in die Mitte legen – fertig.
Hier kannst Du dir das Rezept als PDF herunterladen.